Letztmalig trafen die Eagles in der Saison 16/17 auf die Lemmy Krevets aus Nürnberg. Auch wie in dieser Saison mussten die Neumarkter damals erst auswärts in Nürnberg antreten, konnten aber einen souveränen 0:7 Sieg einfahren.

Langsam aber sicher schwindet das goldene Herbstwetter und der Winter kündigt sich mit den ersten Temperaturspitzen nahe dem Gefrierpunkt an. Das freut auch die Eishockeycracks der Neumarkt Eagles, deren Eishockeyspiele schon Jahre zum Winterprogramm der Jurastadt gehören. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch nicht an Eis auf der Freieisfläche am Festplatz zu denken ist, starten die Adler wie jeden Winter mit einigen Auswärtsspielen in die Saison. Erstmals in der fast 20-jährigen Vereinsgeschichte nehmen die Adler mit zwei Mannschaften  am Ligabetrieb teil und wollen so vor allem den Jugendlichen aus dem eigenen Nachwuchs ein Sprungbrett zu bieten.

Um die Zeit bis Neumarkt zu überbrücken, mussten die Adler in vielen anderen Stadioen ran ran.


Um nicht ganz unvorbereitet zu starten, wurden seit August die Stadien in Nürnberg, Regensburg und Ingolstadt besucht. Für den letzten Feinschliff reisten die beiden Teams vergangenes Wochenende für ein dreitägiges Trainingslager ins tschechische Pilsen. Nach einigen Neuzugängen und dem einen oder anderen schmerzlichen Abgang  war dieser Schritt sehr hilfreich um weiterhin als geschlossene Mannschaft auftreten zu können.






Auch das darauffolgende Heimspiel der Saison 16/17 konnten die Adler mit 1:6 gewinnen. So deutlich wie damals weren die Ergebnisse diesmal aber nicht auffallen, denn die Franken haben sich über den Sommer stark verstärkt.

Bereits am kommenden Sonntag geht es für die Eagles 1 zu einem alten Bekannten in die Arena in Nürnberg. Die Lemmy Krevet‘s laden um 18:15 Uhr zum ersten Spiel der Saison 18/19 in der DNHL3 ein. Die Franken konnten sich in den letztjährigen Playoffs der DNHL4 gegen den Tabellenersten durchsetzen und sicherten sich somit das Ticket für die dritte Liga. Der Aufsteiger hat sich über den Sommer kräftig verstärkt um sich in der neuen Liga zu beweisen und möchte den etablierten Adlern den Wind aus den Federn nehmen. Damit das nicht passiert, setzt Spielertrainer Jochen Hetzenecker auf eine breite Aufstellung: „Wir wollen mit drei Reihen nach Nürnberg reisen um von Anfang an das Tempo anzugeben und dem Gegner unser Spiel aufzwingen zu können. Das bisherige Training zeigt, dass wir auch diese Saison wieder das Potential haben vorne mitzuspielen“. Dafür muss aber die Leistung vom ersten Spiel an passen, um nicht gleich zum Start ins Hintertreffen zu gelangen. Gerade am Anfang jeder Saison haben die Neumarkter mit einem enormen Trainingsrückstand gegenüber den anderen Mannschaften zu kämpfen. Bis jeder Spieler seine volle Leistung abrufen kann, gilt es dieses Manko über eine geschlossene Mannschaftsleistung auszugleichen.